Induktivität berechnen
Rechner und Formeln zur Berechnung der Induktivität von Spulen
Induktivitäts Rechner
Induktivität und Spulen
Diese Funktion berechnet den Zusammenhang zwischen Induktivität, Spannung, Strom und Zeit. Zur Berechnung wählen Sie mit den Radiobuttons welcher Wert berechnet werden soll. Dann tragen Sie die erforderlichen Werte ein und klicken den Button 'Berechnen'.
Induktivität
Was ist Induktivität?
Induktivität ist die Eigenschaft elektrischer Stromkreise, einer Änderung des elektrischen Stroms durch Selbstinduktion entgegenzuwirken. Sie wird in Henry (H) gemessen und ist besonders wichtig für Spulen und Transformatoren.
Grundformel
Induktivität aus Spannung, Zeit und Strom.
Umstellungen
Berechnung der anderen Größen bei gegebener Induktivität.
Beispielrechnungen
Praktische Rechenbeispiele
Beispiel 1: Induktivität berechnen
Gegeben: U = 12 V, I = 2 A, t = 0,5 s
Beispiel 2: Strom berechnen
Gegeben: L = 10 mH, U = 5 V, t = 2 ms
Beispiel 3: Spannung berechnen
Gegeben: L = 50 µH, I = 100 mA, t = 10 µs
Wichtige Umrechnungen
Induktivitätseinheiten:
Stromeinheiten:
Induktivität - Theorie und Formeln
Was ist Induktivität?
Induktivität ist eine Eigenschaft von Stromkreisen oder Bauelementen, besonders von Spulen. Die Selbstinduktivität ergibt sich aus der Änderungsrate des elektrischen Stroms und der Spannung in einem Zeitraum. Sie beschreibt das Verhältnis zwischen der induzierten Spannung und der Stromänderung.
Berechnungsformeln
Induktivität
Induktivität aus Spannung, Zeit und Strom.
Spannung
Selbstinduzierte Spannung bei Stromänderung.
Strom
Strom aus Spannung, Zeit und Induktivität.
Zeit
Zeit für eine bestimmte Stromänderung.
Eigenschaften von Induktivitäten
Verhalten bei Stromänderung
- Lenz'sche Regel: Induzierte Spannung wirkt der Stromänderung entgegen
- Selbstinduktion: Spule induziert Spannung bei Stromänderung
- Energiespeicherung: Magnetfeld speichert Energie
- Zeitkonstante: τ = L/R bestimmt Anstiegszeit
Bauformen
- Luftspulen: Keine magnetischen Verluste
- Eisenkernspulen: Höhere Induktivität
- Ferritkernspulen: HF-geeignet
- Toroidspulen: Geringes Streufeld
Praktische Anwendungen
Filter:
Energiespeicher:
Transformatoren:
Induktivitätsberechnung bei Spulen
Spulenparameter
\[L = \frac{\mu_0 \cdot N^2 \cdot A}{l}\]
N = Windungszahl, A = Querschnittsfläche, l = Länge
\[L = \frac{\mu_0 \cdot \mu_r \cdot N^2 \cdot A}{l}\]
μr = relative Permeabilität des Kernmaterials
Design-Hinweise
Wichtige Designaspekte
- Kernmaterial: Eisenpulver für hohe Ströme, Ferrit für HF
- Wicklungsart: Lagig oder wild für verschiedene Eigenschaften
- Sättigung: Kernmaterial begrenzt maximalen Strom
- Verluste: Kupferverluste (I²R) und Kernverluste (f²)
- Eigenresonanz: Parasitäre Kapazität begrenzt Frequenzbereich
- Temperatur: Wicklungswiderstand steigt mit Temperatur
Mathematische Beziehungen
Energie im Magnetfeld
Gespeicherte magnetische Energie
Blindwiderstand
Induktiver Blindwiderstand bei Wechselstrom